Jugendfeuerwehr Mücke erster Kreismeister im Staffelwettbewerb.
Die Jugendfeuerwehr Maulbach hat am Sonntag den, 20.07.2014 das dritte Mal in Folge die Kreismeisterschaft der Vogelsberger Jugendfeuerwehren mit 1427,9 Punkten gewonnen. Den zweiten Platz mit 1415,9 Punkten, beleten die Jungen der Jugendfeuerwehr Ehringshausen, den dritten Platz, mit 1412,9 Punkten erzielten die Mädchemannschaft.Den vierten Platz belegte die Jugendfeuerwehr Ermenrod (1419), danach folgten: Hainbach (1404,9), Dannenrod (1388), Schlitz-Ützhausen (1387,9), Burkhards/Kaulstoß Mädchen (1386), Burkhards/Kaulstoß Jungen (1377), Haarhasusen (1373), Schlitz-Üllershausen (1361), Alsfeld (1359), Schlitz-Mitte (1353), Homberg-Mitte (1349,9), Salz (1385,4), Eschenrod (1256). Da nur zwei Mädchenmannschaften am Kreisentscheid teilnahmen, gab es keine gesonderte Wertung.
Erstmals wurde der neue Staffelwettbewerb durchgeführt, wobei sich die Jugendfeuerwehr Mücke mit 1375 Punkten sich den Kreismeistertitel sicherte. Zweiter wurde die Jugendfeuerwehr Appenrod (1362), der dritte Platz erreichte die Jugendfeuerwehr Freiensteinau 1 (1344,8), danach folgte Freiensteinau 2 (1327), Zell (1318) und Alsfeld (1253).
Aufgrund der Ergebniswertung qualifizierten sich die Mannschaften der Jugendfeuerwehren Maulbach und Ehringshausen sowie die Mädchenmannschaft Ehringshausen für den Landesentscheid. Von den Staffelmannschaften qualifizierte sich die Jugendfeuerwehr Mücke. Für den Osthessencup haben sich die Mannschaften aus Ermenrod, Hainbach, Dannenrod, Ützhausen, Burkhards/Kaulstoß, Appenrod und Freiensteinau 1 qualifiziert.
Grundlage für den Kreisentscheid der Vogelsberger Jugendfeuerwehren war der Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr sowie der Staffelwettbewerb der Hessischen Jugendfeuerwehr. Dabei wetteiferten die Jugendfeuerwehren in einem A-Teil und einem B-Teil um die begehrten Punkte für den Sieg. Während im A-Teil eine Wasserentnahme aus dem Unterflurhydrant fehlerfrei und auf Zeit vorgeführt werden musste, wartete im B-Teil ein Staffellauf mit Hindernissen. Nach dem Kommando „Auf die Plätze – fertig – los!“ starteten die Mannschaften jeweils nach der Reihe auf den Parcours. Bei den Hindernissen galt es Ausrüstung anzulegen, einen Schlauch aufzuwickeln oder zielgenau mit einem Leinenbeutel zu werfen. Binnen sechs Minuten war der Löschangriff im A-Teil auf einer 800 Quadratmeter großen Fläche durchzuführen. Jede Sekunde über dieser Zeitgrenze brachte den Jugendfeuerwehren Punktverlust, jede Sekunde darunter einen Punktgewinn. Ein Standrohr setzen und Schläuche an eine Feuerwehrpumpe kuppeln, über einen Wassergraben springen und Hindernisse wie einen Tunnel oder eine Leiterwand passieren, all dies waren Bestandteile des Wettbewerbes. Fingergeschick war im letzten Abschnitt des A-Teil gefragt, denn dort mussten die Jugendfeuerwehren Feuerwehrknoten und Stiche an einem Holzgestell anlegen. Unter den Zuschauern am Wettbewerbsplatz feuerte auch Herbsteins Erste Stadtrat Erich Rahn und Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland den Feuerwehrnachwuchs an.
Kreisjugendfeuerwehrwart Jan-Malte Mühlenbeck blickte vor der Siegerehrung auf einen gelungen Kreisentscheid zurück. Kreisbrandmeister Stefan Preuß überbrachte die besten Grüße des Landrates Manfred Görig, Wolfgang Repp und Fabian Frank, die beiden Fachbereichsleiter für Wettbewerbe, sprachen von insgesamt guten Leistungen.