Mücke-Ober-Ohmen (sf) Sie ist die erste praktische Prüfung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied in der Jugendfeuerwehr ablegen kann. In der Prüfung weisen die Jugendlichen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Feuerwehrgerät sowie in Erster Hilfe nach. Ablegen kann man die Prüfung, sobald man in die Jugendfeuerwehr eingetreten ist, also ab 10 Jahren. Die Abnahme erfolgte am Samstagvormittag am Stützpunkt der Gemeinde Mücke. 5 Jugendliche konnten davon sogar schon die Jugendflamme II ablegen.
Gemeinde-Jugendfeuerwehrwartin Michaela Wießner hatte alle Hände voll zu tun. Aber ihr waren noch einige Feuerwehrmitglieder zugeteilt, denn schließlich gab es 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu prüfen. Um die erste Stufe erfolgreich zu meistern, müssen die Jugendlichen folgende Tätigkeiten absolvieren: Erläutern des Notrufes und Absetzen eines fiktiven Notrufes an Hand eines Fallbeispiels, Anfertigen von 3 Feuerwehrknoten, Durchführung von 3 feuerwehrtechnischen Aufgaben aus dem sportlich kulturellem, musikalischem, kreativ oder sozial ökologischem Bereich. In den zurückliegenden Wochen wurden die jungen Floriansjünger aus Mücke von ihrem Jugendbetreuern mit viel Eifer und Einsatz auf diese Prüfung hin vorbereitet. Sie wollten doch, dass ihre Schützlinge die Prüfung mit „Bestanden“ ablegen. Bei der Jugendflamme II zählten ein aufgebauter Löschangriff sowie eine Verkehrsabsicherung zu dem Aufgabengebiet. Des Weiteren musste ein Fragebogen ausgefüllt werden. Es war schon sehr anspruchsvoll.
Aber am Ende das Fazit“ Alle haben bestanden“. Dabei waren Fachwissen, Teamarbeit, Geschicklichkeit, Improvisation und Schnelligkeit gefragt. Als Abnahmeberechtigter vom Kreis gratulierte der stellvertretende Kreisjugendwart ‚Frank Wingefeld, der auch gleichzeitig Fachbereichsleiter der Jugendflamme ist, den Floriansjünger aus Mücke. GBI Martin Schlosser und seine Stellvertreter Marco Knöß und Bernd Wißner hatte sich auch für den Feuerwehrnachwuchs interessiert und man war ganz Stolz auf die Anzahl der 15 Prüflingen. Ein Dankeschön an die vielen Betreuer, sagte Bürgermeister Andreas Sommer, denn sie hätten ja die Nachwuchskräfte der Feuerwehr bis dato geschult und unterwiesen. „Wir brauchen Nachwuchs in der Feuerwehr“, so Sommer und erwünschte den Jugendlichen noch viel Spaß. Michaela Wießner als Gemeinde Jugendfeuerwehrwartin dankte der Feuerwehr Nieder-Ohmen für das Ausrichten und die Bewirtung. Sie dankte auch ihren Helferinnen und Helfern für die tatkräftige Unterstützung. Die Prüflinge gehören der Jugendfeuerwehren aus Atzenhain, Nieder-Ohmen, Ober-Ohmen und Ruppertenrod an.